„Früher war alles besser!“ Die Stadt schöner und sauberer, die Jugendlichen höflicher, der Sommer nicht so heiß/nicht so nass. Solche Sprüche von schlecht gelaunten Älteren kennt jeder. Mit dem klugen Satz eines noch viel älteren und genialen Physikers mit genialer Frisur könnt Ihr kontern und wirre Blicke einfahren. Albert Einstein (1879 – 1955): „Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.“ Uns interessiert das übrigens auch. Und deshalb wollen wir Euch mal einen Überblick über das verschaffen, was in den nächsten Jahrzehnten so auf uns zukommen könnte.
Vertikale Gärten. Moment, verti..was? Richtig gelesen! Was erstmal absurd klingt, ist eigentlich eine super Idee. Nicht nur Dächer und Vorgärten sollen bepflanzt werden, sondern auch an den Wänden sollen Pflanzen befestigt werden. Sieht nicht nur cool aus, sondern ist auch noch super für’s Klima, denn sie können die Temperatur und die Luftqualität in den Städten verbessern. In China soll so ein Öko-Großstadt-Dschungel bereits ab 2020 erbaut werden. Auf Dächern von Häusern könnte man dann auch Pflanzen, die zur Erzeugung von Lebensmitteln dienen, anbauen. „Vertical farming“ nennt sich das Ganze. Außerdem sollen die Häuser der Zukunft ihre eigene Energie produzieren und das, was an Energie übrig bleibt, in der Stadt verteilen.
Das Auto ist trotz aller Nachteile immer noch das meist genutzte Fortbewegungsmittel. Mit Strom fahren und im „autonomen Auto“ selbst nicht mehr steuern, ist schon fast keine Zukunftssache mehr. So ist in Bayern bereits der erste führerlose Bus unterwegs – mit einer Geschwindigkeit von schnarchigen 15km/h, aber immerhin. Auch „Drohnentaxis“ kann man sich schon ziemlich gut vorstellen. Völlig abgedreht erscheint aber die Idee des „Hyperloops“: Diese Art „menschliche Rohrpost“ soll sowohl Menschen als auch Handelswaren durch ein Röhrensystem schnell ans Ziel bringen – mit einer Geschwindigkeit von bis zu wahnsinnigen 1.200km/h! Auch das wurde bereits in den USA getestet. Dort düste der Hyperloop mit immerhin schon 386km/h eine 500 Meter lange Strecke entlang. Ob Donald Trump das schon mal ausprobiert hat? Es würde zumindest eine Menge von dem erklären, was bei Mr. President gerade abgeht.
Digitalisierung spielt in gefühlt allen Bereichen in der Zukunft eine wichtige Rolle. Dank künstlicher Intelligenz und Automatisierungen, wird sich der Mensch eine Menge Arbeit ersparen können. Und was machen wir, wenn so viele Jobs wegfallen? Wahrscheinlich werden einige neue Aufgaben entstehen, von denen wir noch keine Ahnung haben. Aber am besten wäre es wohl, wenn es so käme, wie es in „Star Trek“ der legendäre Captain der Enterprise Jean Luc Picard im 24. Jahrhundert einer zeitgereisten Frau aus dem 21. Jahrhundert erklärt:
Und was ist mit unserer Ernährung? Sollte es so sein, dass wir in Zukunft gar nicht mehr einkaufen oder selbst Gemüse anbauen? Schließlich könnten wir unser Essen auch direkt von einem 3D-Drucker herstellen lassen. In Japan gibt’s das bereits. Dort kann man sich mit dem „Pixel Food Printer“ essbares Sushi ausdrucken. Lecker!????
Na ja, was die Technik in Zukunft kann, ist das eine. Was Ihr aber davon wirklich wollt, was Ihr daraus macht, und wie Ihr Euer Leben führen wollt, das kann etwas völlig anderes sein. Also: Wir sprechen uns morgen. Oder übermorgen.
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